Alemannia Aachen hat die Verpflichtung von Ayman Aourir bekannt gegeben. Der offensive Mittelfeldspieler hatte bereits mit der ersten Mannschaft zur Probe trainiert und stand zuletzt bei Bayer 04 Leverkusen unter Vertrag. Dieser endete jedoch im Juni, sodass der 19-Jährige auch nach Transferschluss an den Tivoli wechseln konnte. RevierSport hatte bereits von dem bevorstehenden Transfer berichtet, nun ist die Tinte trocken.
"Ayman ist ein super talentierter Junge, der uns im Training gezeigt hat, warum eine Verpflichtung trotz des bereits gut gefüllten Kaders sinnvoll ist. Bereits im vergangenen Jahr in den Testspielen gegen Bayer Leverkusen hat er uns begeistert. Mit seiner Unbekümmertheit, seiner Dribbelstärke und seinem ausgeprägten Spielwitz hat er einen enormen Mehrwert für unsere Ziele", sagt Alemannia-Geschäftsführer Sascha Eller
Aourir wechselte 2018 aus der Jugend von Viktoria Köln zu Bayer Leverkusen, wo er die Jugendstationen durchlief und sowohl in der U17-Bundesliga West (21 Spiele, vier Tore, sieben Vorlagen) und der U19-Bundesliga West (23 Spiele, vier Tore, sechs Vorlagen) zum Einsatz kam. Auch in der UEFA Youth League durfte sich der Mittelfeldspieler sieben Mal (ein Assist) bereits beweisen.
Im Sommer 2023 folgte schließlich der Sprung in den Profikader der Werkself. Dort machte er unter Xabi Alonso in der Europa League gegen BK Häcken sein Debüt (zwei Minuten). In der Bundesliga und im DFB-Pokal saß er jeweils einmal auf der Bank.
Bei Alemannia Aachen soll Aourir nun weiter Spielpraxis sammeln und seine Entwicklung im Herrenbereich fortsetzen. "Auf dem Tivoli herrscht eine tolle Stimmung, die Fans sind eine echte Größe und machen den Verein in jedem Fall aus. Darüber hinaus gefällt mir die Art, wie das Team Fußball spielt. Aus diesem Grund sehe ich hier die besten Möglichkeiten, mich zu entwickeln", sagte der ehemalige marokkanische Jugendnationalspieler und ergänzte: "Gleichzeitig denke ich, ich kann der Alemannia mit meinen Fähigkeiten gut weiterhelfen. Es wird definitiv ein Highlight für mich sein, wenn ich hier vor der Werner-Fuchs-Tribüne jubeln kann."